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Buchvorstellung: Frieden verhandeln im Krieg. Russlands Krieg, Chancen auf Frieden und die Kunst des Verhandelns

25.11.2024 18:00 Uhr Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111, 10115 Berlin Diskussion Publikumsveranstaltungen

Kriege enden meist am Verhandlungstisch – in diesem Punkt herrscht Einigkeit. Aber warum ist ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine so schwer zu erreichen? Welche Wege führen überhaupt an den Verhandlungstisch mit Russland? Welche Herausforderungen stellen sich dabei vor allem für die Ukraine als Opfer der russischen Aggression? Und wie kann ein Friedensvertrag verhandelt werden, der auch wirklich hält? – Basierend auf langjährigen Forschungen diskutiert Cindy Wittke (IOS) zusammen mit ihrer Co-Autorin Mandy Ganske-Zapf in "Frieden verhandeln im Krieg" (Quadriga Verlag), unter welchen Bedingungen die Ukraine und Russland in Verhandlungen treten könnten und wie daraus ein dauerhafter Friedensschluss entstehen kann.

Sie legen damit das erste deutschsprachige Sachbuch vor, das sich wissenschaftlich fundiert mit den Herausforderungen von Friedensverhandlungen in diesem Krieg auseinandersetzt – und verdeutlicht, dass die Suche nach den Antworten überlebenswichtig geworden ist. Für die Ukraine, aber auch für Europa.

Die Buchpremiere findet am Montag, den 25. November 2024, um 18 Uhr im Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestr. 111, 10115 Berlin, statt.

In den Abend einführen wird Peter Haslinger, Direktor des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung Marburg und stellvertretender Sprecher des Leibniz-Forschungsnetzwerks Östliches Europa. Die Moderation übernimmt Gesine Dornblüth.

Der Eintritt ist kostenfrei, aber aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung bis zum 20. November 2024 an veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de erforderlich.

Zu den Autorinnen:

Cindy Wittke ist Leiterin der Politikwissenschaftlichen Forschungsgruppe am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg. Aus Perspektive von Internationalen Beziehungen und Völkerrecht forscht sie seit Jahren unter anderem zu Verhandlung und Umsetzung von Friedensabkommen und zu Territorialkonflikten im östlichen Europa.

Mandy Ganske-Zapf ist Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin zu Osteuropa. Zwei Jahre hat sie in Russland gelebt, außerdem zahlreiche Recherchereisen ins Land unternommen. Sie beschäftigt sich vor allem mit Politik, Medien(un)freiheit und Gesellschaft.

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