Arbeitsbereich Geschichte

Im Arbeitsbereich Geschichte erforschen Historiker*innen in disziplinärer und multidisziplinärer Weise die Geschichte Ost- und Südosteuropas vom 18. Jahrhundert bis heute. Sie beteiligen sich außerdem intensiv an der Bereitstellung und Weiterentwicklung von Forschungsinfrastrukturen, insbesondere durch drei Fachzeitschriften (Südost-Forschungen, Comparative Southeast European Studies, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas) und zwei Buchreihen („Südosteuropäische Arbeiten“, „DigiOst“) sowie das auf insgesamt sieben Bände angelegte multidisziplinäre „Handbuch zur Geschichte Südosteuropas“. Mit eingeworbenen Drittmitteln der Mitarbeiter*innen (u.a. DFG, Leibniz-Wettbewerb, EU-Förderungen) und mit Projekten externer Forscher*innen entstanden und entstehen international sichtbare Forschungsbeiträge zur Geschichte Südosteuropas (z. B. zu Jugoslawien und seinen Nachfolgestaaten, Rumänien, Albanien) und Osteuropas (Ukraine, Georgien, Russland), im Moment etwa zur Ökologiegeschichte der unteren Donau vom 19. bis 21. Jahrhundert oder zur historischen Mobilitätsforschung in Form einer digitalen Edition eines Berichts über eine Reise aus der Schweiz nach Russland aus dem frühen 19. Jahrhundert. Der Arbeitsbereich Geschichte trägt mit dieser Ausrichtung aktiv zur Nachwuchsförderung, zum Transfer von Fachwissen in die Öffentlichkeit und zur multidisziplinären Forschung bei, nicht zuletzt durch seine aktive Beteiligung an den beiden Forschungsfeldern des Instituts.