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Presseinformation 5/2025 | 24. Oktober 2025

Podiumsdiskussion: „30 Jahre danach – Die tiefen Spuren der Jugoslawienkriege“

Regensburg. Mit dem Friedensvertrag von Dayton endeten im November 1995 die Jugoslawienkriege – doch auch jetzt, 30 Jahre danach, prägen die Nachwirkungen das Leben in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Die Folgen der Kriege bis heute und der Blick in eine möglicherweise gemeinschaftliche Zukunft am Balkan sind Thema einer Gesprächsrunde am Donnerstag, 30. Oktober, um 18.30 Uhr im Evangelischen Bildungswerk (EBW) Regensburg, Am Ölberg 2. Unter dem Titel „30 Jahre danach – Die tiefen Spuren der Jugoslawienkriege“ diskutieren Fachleute aus Wissenschaft, Medien und Kunst mit dem Publikum.

1995 brachte eine Wende in dem schon seit mehr als drei Jahren anhaltenden Krieg im zerfallenden Jugoslawien: Nach dem Genozid von Srebrenica im Juli 1995 sowie der Intervention der Nato in den Bosnienkrieg kam es schließlich zum Friedensschluss. Seither haben Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien politisch unterschiedliche Wege eingeschlagen. Was sie weiter eint, ist der auch infolge der Kriege immer noch tief verwurzelte Nationalismus. Ob daraus ein Miteinander entstehen kann, darüber diskutieren auf dem Podium:

• Dr. Alida Bremer, freie Autorin und Übersetzerin, Münster

• Prof. Dr. Klaus Buchenau, Historiker, Universität Regensburg

• Dr. Nicolas Moll, freiberuflicher Berater transnationaler und -europäischer Projekte, Sarajevo

• Jun.-Prof. Dr. Željana Tunić, Kulturwissenschaftlerin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Moderation: Prof. Dr. Ger Duijzings, Sozialanthropologe, Universität Regensburg

Veranstalter sind das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, seeFField (Universität Regensburg), Südosteuropa-Gesellschaft e.V. sowie das EBW.

Der Eintritt ist frei.

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Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Edvin Pezo
Arbeitsbereich Geschichte
Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung
Tel.: +49 941/943-5479
E-Mail: pezo@ios-regensburg.de 

Medienkontakt

Franz Kurz, M. A.

Öffentlichkeitsarbeit, Wissenschaftskommunikation