Presseinformation 6/2023 | 15. Juni 2023
E-Learning-Kurse zur Ukraine für Schüler*innen und Erwachsene
Regensburg/Leipzig. Kostenloses Angebot für Schüler*innen und Erwachsene mit Interesse an der Ukraine: Die E-Learning-Kurse „Die Ukraine. Geschichte und Gegenwart eines europäischen Staates“ vermitteln Grundwissen zur Ukraine und zu den Hintergründen des andauernden Krieges. Die Kurse sind in zwei Versionen abrufbar: Eine richtet sich didaktisch aufbereitet an Schüler*innen ab Klasse 7, eine weitere an Erwachsene. Entstanden ist das Angebot zwischen August 2022 und Februar 2023 unter Federführung des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) Leipzig. Auch Regensburger Wissenschaftler*innen vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) waren an der Erstellung beteiligt.
Die Kurse stellen die Ukraine als souveränen europäischen Staat vor und liefern Hintergrundinformationen zum russischen Angriffskrieg. Bilder, Kartenmaterial und Grafiken begleiten die Texte. Ebenso sind popkulturelle Elemente oder Materialien aus sozialen Medien erklärend eingebettet. In Frage/Antwort-Videos erklären Expert*innen komplexe Sachverhalte kurz und verständlich. Auszüge aus Oral-History-Interviews mit Betroffenen bieten zudem eine Nahperspektive auf den Krieg. Ein graphisch unterlegtes, narratives Video fasst gut eintausend Jahre ukrainischer Geschichte zusammen. Abgerundet wird das Angebot durch interaktive Quizformate.
Die Kurse sind als Selbstlern-Einheiten konzipiert und können begleitend im Schulunterricht eingesetzt oder individuell genutzt werden. In der Erwachsenen- und politischen Bildung können sie als Grundlage und Ausgangspunkt für eine vertiefte Beschäftigung mit der Ukraine eingesetzt werden oder dienen als Vorbereitungsmaterial für Diskussionsrunden, Webinare oder ähnliche Veranstaltungen.
Das Angebot ist auf dem Online-Portal „Copernico – Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa“ abrufbar: https://www.copernico.eu/de/ukraine-geschichte-und-gegenwart.
Das Vorhaben wurde durch die Leibniz-Gemeinschaft gefördert (Mittel aus dem präsidialen Strategiefonds) und entstand in Kooperation mit weiteren Leibniz-Instituten. Die technische Umsetzung übernahm das Forschungszentrum Eurac Research (Center for Autonomy Experience) in Bozen.