Presseinformation 3/2022 | 1. März 2022
Podiumsdiskussion „Der Ukraine-Russland-Konflikt: Welche Rolle spielt das Recht?“
Krieg in der Ukraine: Online-Gespräch zur Rolle des Völkerrechts am 3. März mit Expert*innen aus Rechtswissenschaft, Internationalen Beziehungen und Osteuropastudien.
Hamburg/Regensburg. Der Krieg in der Ukraine geht auch einher mit einer Auseinandersetzung um rechtliche Fragen. So begründete Präsident Wladimir Putin den Einmarsch russischer Truppen unter anderem mit einem angeblichen Genozid in den Separatistengebieten – was umgehend auf scharfen internationalen Protest stieß. Die Ukraine wiederum wehrt sich gegen die Invasion inzwischen auch vor dem Internationalen Gerichtshof auf Grundlage der Genozid-Konvention. Was bedeuten die unterschiedlichen rechtlichen Argumentationslinien für die Zukunft des Völkerrechts und für die Zukunft der internationalen Rechtsordnung? Welche Rolle spielt die sowjetische Vergangenheit in diesem Konflikt und in der Region?
Über diese Fragen sprechen namhafte Expert*innen aus unterschiedlichen Disziplinen in der öffentlichen Online-Diskussion „Der Ukraine-Russland-Konflikt: Welche Rolle spielt das Recht?“ am Donnerstag, 3. März, um 18 Uhr. Neben einer völkerrechtlichen Einordnung des Konflikts soll unter anderem erörtert werden, wie das Völkerrecht in diesem Konflikt „eingesetzt“ wird.
Eine Diskussion mit Einschätzungen aus der Rechtswissenschaft, Internationalen Beziehungen und Osteuropastudien. Mit:
- Prof. Dr. Stefan Oeter, Professur für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches Öffentliches Recht, Universität Hamburg
- Prof. Dr. Elvira Rosert, Juniorprofessorin für Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Beziehungen, Universität Hamburg
- Dr. Cindy Wittke, Leiterin Politikwissenschaftliche Forschungsgruppe, Leibniz‐Institut für Ost‐ und Südosteuropaforschung, Regensburg
Moderation: Dr. Anne Dienelt, Institut für Internationale Angelegenheiten, Universität Hamburg
Veranstalter ist die Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung. Die Diskussion ist über die Plattform Zoom kostenlos zugänglich. Weitere Informationen und Anmeldungen: https://t1p.de/m3udb
Medienkontakt
Franz Kurz, M. A.
Öffentlichkeitsarbeit am IOS