Petra Loibl informiert sich über Forschungsstelle
Die neue Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Petra Loibl, MdL, besuchte das IOS, um sich über die Forschungsstelle „Kultur und Erinnerung: Heimatvertriebene und Aussiedler in Bayern 1945–2020“ zu informieren. Der Austausch unterstrich die Bedeutung der Aufnahmegeschichte von Vertriebenen, ein Thema, das angesichts aktueller Flucht- und Vertreibungserfahrungen in Europa besonders wichtig ist. Vertreter*innen des IOS – neben Direktor Ulf Brunnbauer auch die Leiterin der Stelle, Katrin Boeckh sowie Nino Aivazishvili-Gehne, Daniela Neri-Ultsch, Maximilian Sommer und Theresa Stangl – betonten wie wichtig es sei, diesen Aspekt der bayerischen und deutschen Nachkriegsgeschichte stärker ins Bewusstsein zu rücken. Insbesondere in Bayern fänden sich Beispiele für Flucht und Vertreibung häufig in der eigenen Geschichte oder in unmittelbarer Nachbarschaft, was das Thema greifbar und die Beschäftigung damit unverzichtbar macht. Durch gezielte Bildungsinitiativen und öffentliche Veranstaltungen versucht das IOS, die Erinnerung an diese wichtigen historischen Ereignisse zu vertiefen.