Epstein-Preis für Martin Rohde
Der Verband der OsteuropahistorikerInnen (VOH) hat Martin Rohde den Fritz Theodor Epstein-Preis verliehen. Der Preis für hervorragende Dissertationen oder Erstlingsarbeiten aus dem Gesamtbereich der Osteuropäischen Geschichte wurde am 20. September 2023 auf dem Historikertag in Leipzig vergeben. Rohde ist derzeit für insgesamt ein Jahr als Schrödinger-Stipendiat des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) am IOS.
In seiner Dissertation geht Rohde der Frage nach, wie politisch unterdrückte Akteure ihre Wissenschaftskommunikation gestalteten und wie sie die Situationen in den ostmitteleuropäischen Imperien für sich ausnutzen konnten. Diese Probleme und ihre Folgen werden anhand der ukrainischen Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften erforscht, deren Wirken folgenreich für das europäische Bild der Ukraine war und ist.
Die Arbeit ist inzwischen als Monografie erschienen und im Open Access zugänglich: