"Ungehört – Die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration": Exhibition about Displaced Women from Eastern Europe
Die Ausstellung "Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration" beleuchtet weibliche Perspektiven auf Flucht und Integration nach 1945.
Dauer: 13. Januar bis 27. Februar 2025.
Eröffnung: Montag, 13. Januar 2025, 16 Uhr.
Eintritt frei. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besucht werden (Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr).
Die Ausstellung "Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration" beleuchtet die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leistung der Frauen und ihre Rolle bei der Integration der geflüchteten, vertriebenen oder später auch zwangsausgesiedelten Familien, die 1945 und danach in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands, darunter Bayern gekommen sind. Im Zentrum der Ausstellung stehen exemplarisch die Biografien von sechs Zeitzeuginnen, die aus verschiedenen Regionen des östlichen Europas stammen: aus Mähren, aus Oberschlesien, aus Pommern, aus der Batschka (Donauschwaben) und Ostpreußen. Vor dem Hintergrund des historischen Zeitstrahls taucht der Besucher in die einzelnen Entwicklungsphasen der Zeitzeuginnen anhand wesentlicher lebensbiografischer Stationen ein und erkennt dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Bewältigung von Flucht, Vertreibung und Integration. Die Ausstellung widmet sich den späteren Jahren des Zweiten Weltkriegs sowie den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren bis in die 1970er Jahre. Zentrale Fragen der Ausstellung sind: Welche Leistungsfähigkeit wurde den Frauen abverlangt? Welche Handlungsmöglichkeiten und -räume konnten sie wahrnehmen, um sich in Deutschland bzw. in Bayern eine neue Existenz aufzubauen? Welche Integrationsstrategien entwickelten sie? Welche Bedeutung hat das „Erbe der Flucht und Vertreibung“ für die zweite und dritte Generation?
Für Teilnahme an der Eröffnung bitten wir um eine kurze Anmeldung bis zum 8. Januar 2025 an: Maximilian.Sommer@stud.uni-regensburg.de
Während der Eröffnungsveranstaltung mit Empfang wird fotografiert. Das IOS archiviert diese Aufnahmen bis auf Weiteres und nutzt sie zur reinen Dokumentation (Jahresbericht etc.) sowie Öffentlichkeitsarbeit (soziale Medien, Pressemitteilungen etc.). Wenn Sie nicht fotografiert werden wollen, wenden Sie sich bitte an den Veranstalter.
Die Ausstellung ist ein Projekt des Haus des Deutschen Ostens, in Kooperation mit der Forschungsstelle "Kultur und Erinnerung. Heimatvertriebene und Aussiedler in Bayern", eine gemeinsame Einrichtung des IOS und der Universität Regensburg.
Contact person
Prof. Dr. Katrin Boeckh
Research Associate