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Exhibition on non-violent resistance and state-building in Kosovo 1988-1998

09.10.2024 – 25.10.2024 Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, Hiroshimastraße 17 und 28, 10785 Berlin Public events

Als Wegbereiter des Zerfalls des sozialistischen Jugoslawien traten in Kosovo zwei konkurrierende Staatlichkeiten auf. Auf der einen Seite stand Serbien unter Slobodan Milošević, das die vorherige Autonomie Kosovos gewaltsam beseitigt hatte. Dagegen richtete sich in der Tradition der Autonomie die von Präsident Ibrahim Rugova angeführte Republik Kosovo. Sie sollte ausschließlich mit den Mitteln von zivilem Widerstand und Selbstorganisation gefestigt werden. Das damit Erreichte hat im europäischen 20. Jahrhundert wohl nur im Polnischen Untergrundstaat des Zweiten Weltkriegs eine ungefähre Parallele. Die Ergebnisse wurden aber später durch den Kosovokrieg von 1998/99 überschattet und vielfach vergessen.
 
Die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand und Staatsbildung in Kosovo 1988–1998“ soll hierzu vom 9. bis 25. Oktober im Haus 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung (Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin) einen Kontrapunkt setzen.

Die Texte der Ausstellungstafeln wurden unter anderem von Konrad Clewing (IOS) gestaltet.

Die Ausstellung wird durch zwei Veranstaltungen begleitet:

Eröffnung: 9. Oktober 2024, 18:30 Uhr

Helene Kortländer (FES, Referatsleiterin Osteuropa)
Faruk Ajeti (Botschafter der Republik Kosovo)
Shkumbin Brestovci (Initiator und Kurator der Ausstellung)

Im Anschluss Podiumsdiskussion: "Fernes Land, aktueller Konflikt. Der serbisch-albanische Streit um Kosovo in den 1990er Jahren und heute"
Es diskutieren:
Shkumbin Brestovci (Kurator und Aktivist)
Blerta Ismajli (Sprachwissenschaftlerin und Zeitzeugin, Prishtina)
Moderation: Konrad Clewing (Historiker, Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung)

14. Oktober 2024, 18.30 Uhr (FES, Raum 121/122)

Podiumsdiskussion: "Human Rights and the Failure of Prevention in Kosovo"

Es diskutieren:
Geert-Hinrich Ahrens (Botschafter A.D. und Autor)
Linda Gusia (Soziologin und Zeitzeugin, Prishtina)
Rafael Biermann (Politikwissenschaftler, Jena)
Moderation: Robert Pichler
(Historiker, Österreichische Akademie der Wissenschaften)

Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung, Botschaft der Republik Kosovo in Berlin, Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften

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