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Jahrbücher für Geschichte Osteuropas: Schwerpunkt Ukraine

17.03.2023 Publikationen

Das aktuelle Heft der Jahrbücher für Geschichte Osteuropas (4/2021) hat den Themenschwerpunkt „Ukraine“. Das Forum Der Krieg in der Ukraine und das Fach Osteuropäische Geschichte greift die Diskussionen über die Rolle des Faches auf, die auch an anderen Stellen geführt werden. Das einschneidende Erlebnis der russischen Großinvasion in die Ukraine im Februar 2022 zwingt zur Reflexion der Frage, ob Schwerpunktsetzungen, Paradigmen und Epistemologien zu überdenken sind. Martin Schulze Wessel, Dietmar Neutatz, Benjamin Schenk, Stefan Plaggenborg, Susanne Schattenberg, Jan Kusber, Irina Klymenko und Ricarda Vulpius zeigen, dass die Diskussion in verschiedene Richtungen gehen kann: So kann man mit Bezug auf die aktuellen Ereignisse fordern, bei der Erforschung der Geschichte Russlands Phänomenen der longue durée ein stärkeres Gewicht zu geben. Man kann aber auch die traditionelle Russland-Zentrierung des Fachs kritisieren und eine stärkere Berücksichtigung etwa der ukrainischen Geschichte anmahnen.

Ebenfalls in dieser Ausgabe erscheint der Aufsatz von Mikhail Akulov (Astana) „The Third Path or an Imperial Roundabout? Skoropadsky’s Ukraine, Technocrats, and the 'Great Russian Lobby'“.

Ergänzt werden die Beiträge von 31 Rezensionen zu neuer Forschungsliteratur insbesondere zur Geschichte der Ukraine, die über den Franz Steiner Verlag sowie auf recensio.net im Open Access zugänglich sind.


Vorschau auf Doppelheft 1–2/2022 (offenes Heft)

Carsten Goehrke (Zürich): Die ländliche Gesellschaft der Kiever Rus' und ihre Umwelt. Eine multidisziplinäre Annäherung

Wolfram von Scheliha (Leipzig): The Earthquake and Tsunami at Durrës/Durazzo in 1271. A Rus’ian Source Provides Factual Clarifications

Charles Halperin (Bloomington, IN): Signatures and Signatories. Literacy and Documentation in Muscovy during the Reign of Ivan IV

Darius Baronas (Vilnius): Italians in Lithuania in the Second Half of the Sixteenth Century. Integration and Assimilation

Stephan Rindlisbacher (Frankfurt/Oder): From International Isomorphism to Traditional Iconography. Banknotes as an Alternative Approach to Soviet Chronology

Triin Tark (Tartu): Die deutsche Kulturselbstverwaltung und die Volkszugehörigkeitsänderungen in Estland in den 1920er Jahren

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